Chartmuster einfach erklärt!Chartmuster sind bestimmte Formationen, die auf Preisdiagrammen ( Charts ) von Aktien, Währungen, Rohstoffen oder anderen Finanzinstrumenten erscheinen. Sie entstehen durch das wiederholte Verhalten von Marktteilnehmern und helfen Tradern, mögliche zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen.
Chartmuster können dir also dabei helfen, Trendumkehrungen oder Trendfortsetzungen zu erkennen und bessere Entscheidungen für deinen Handel zu treffen.
5 Wichtige Chartmuster und ihre Erklärungen
1. Kopf-Schulter-Muster (Head and Shoulders)
Dieses Muster zeigt oft eine Trendumkehr von einem Aufwärtstrend zu einem Abwärtstrend an. Es besteht aus drei Spitzen, wobei die mittlere Spitze (der "Kopf") höher ist als die anderen beiden ("Schultern").
- Einstieg bei Trendumkehr nach unten, wenn der Preis die "Nackenlinie" durchbricht.
2. Doppeltop (Double Top)
Zwei aufeinanderfolgende Hochpunkte auf ähnlichem Niveau, die zeigen, dass der Preis Schwierigkeiten hat, weiter zu steigen.
- Einstieg bei Trendumkehr nach unten, wenn der Preis unter das Zwischentief fällt.
3. Doppelboden (Double Bottom)
Zwei aufeinanderfolgende Tiefpunkte auf ähnlichem Niveau, die eine mögliche Trendumkehr von einem Abwärtstrend zu einem Aufwärtstrend anzeigen.
- Einstieg bei Trendumkehr nach oben, wenn der Preis den Widerstand über den Hochpunkten durchbricht.
4. Dreiecke (Symmetrisch, Steigend oder Fallend)
Dreiecke entstehen, wenn sich der Preis in einem enger werdenden Bereich bewegt.
Symmetrisch: Der Preis könnte nach oben oder unten ausbrechen.
Steigend: Bullisches Signal.
Fallend: Bearishes Signal.
Der Ausbruch aus dem Dreieck zeigt oft die zukünftige Preisbewegung.
5. Flagge
Eine kurze Konsolidierungsphase, die wie eine kleine Rechteckform aussieht und nach einer starken Preisbewegung auftritt.
Nach der Konsolidierung setzt sich der vorherige Trend oft fort.
Nun die Harte Wahrheit...
Chartmuster alleine sind kein Garant für deinen Trading Erfolg
Hier ist eine kleine nutzen/nachteil Liste für Chartmuster.
+ Hilfreich bei Entscheidungen: Chartmuster geben dir klare Signale für potenzielle Ein- und Ausstiegspunkte.
+ Visuelle Einfachheit: Sie sind leicht auf einem Chart zu erkennen, besonders mit Übung.
+ Flexibel einsetzbar: Chartmuster funktionieren in verschiedenen Märkten (Aktien, Forex, Kryptowährungen usw.).
+ Erfahrung der Masse: Sie basieren auf dem kollektiven Verhalten von Tradern und sind daher oft zuverlässig.
- Subjektivität: Nicht jeder Trader interpretiert ein Muster gleich (z. B. wo genau die Linien gezogen werden).
- Keine 100%-Garantie: Chartmuster können fehlschlagen, wenn unvorhergesehene Nachrichten oder Ereignisse auftreten.
- Erfordert Übung: Es dauert Zeit, Muster korrekt zu erkennen und zu handeln.
Das Fazit ist also, Chartmuster sind Keine Alleinlösung.
Sie sollten immer mit anderen Analysemethoden kombiniert werden (z. B. Indikatoren oder Fundamentalanalyse).
Ich hoffe ich konnte wiedereinmal etwas Licht ins Dunkele bringen :D Nach einer Langen Pause bin ich nun Erholt und Motiviert zurück. Lass mir gerne ein Follow da um nichts zu verpassen - Ich unterstütze dich Wöchentlich mit den Unterschiedlichsten Learnings im Thema Trading.
Happy Pips und viel Erfolg beim Umsetzen
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Grundlegende Marktstruktur Education, Education, Education!
Im Video zeige ich dir wie immer meine persönliche Sicht auf den Markt.
Wie immer nach Marktstruktur, und wie immer zum Mitdenken!
Handy auf Flugmodus, Ablenkungen aus, Notizblock holen und los geht's!
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Bei Fragen oder Anregungen, einfach die Kommentarfunktion benutzen.
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Börsenzyklen & Liquidität, alles verstehen in 3 Minuten.In der Marktfinanzierung ist die Liquidität ein Faktor erster Ordnung. Ohne sie verlieren die riskanten Anlagen an der Börse, Aktien und Kryptowährungen ihren Treibstoff. Im Laufe der Zyklen hat sich eine Erkenntnis durchgesetzt: Die Richtung der Finanzmärkte korreliert stark mit der Richtung der weltweiten Liquidität. Letztere ist jedoch kein einzelner Indikator, sondern besteht aus drei sich ergänzenden Schichten. Wenn man diese Schichten versteht, kann man die großen Trends besser vorhersehen. Ebene 1 ist die globale monetäre Liquidität (M2). Ebene 2 betrifft die Nettoliquidität innerhalb des Finanzsystems, und Ebene 3 umfasst die globale Makroliquidität anhand von Aktivitäts- und Kreditindikatoren. Diese drei Dimensionen bilden zusammen das „Blutsystem“ der Märkte.
Die folgende Grafik vergleicht die Entwicklung des S&P 500 mit der globalen Geldmenge M2.
Ebene 1: Die globale monetäre Liquidität (M2 weltweit).
Erste Stufe der Rakete: der globale M2. Dieses Geldmengenaggregat misst die Summe der Geldmengen (M2) der wichtigsten Volkswirtschaften - USA, China, Eurozone - umgerechnet in US-Dollar. Es umfasst Sichteinlagen, Sparkonten und bestimmte kurzfristige Instrumente und stellt die unmittelbar verfügbare Bruttoliquidität der Weltwirtschaft dar.
Diese Liquidität wird direkt von der Geldpolitik (Leitzinsen, QE/QT), der Fiskalpolitik und der Lohnpolitik beeinflusst. Die Entwicklung des US-Dollars spielt dabei eine entscheidende Rolle: Ein starker US-Dollar verringert mechanisch die globale M2 in USD, während ein schwacher US-Dollar sie erhöht. In dieser Hinsicht sind die Dynamiken in China und den USA oft divergierend, da sie von unterschiedlichen Kreditlogiken gesteuert werden (zentrale Planung auf chinesischer Seite, Anpassung über die Zinsen auf US-Seite).
Neben dem absoluten Niveau dient jedoch vor allem das Momentum des M2, seine erste Ableitung (jährliche Veränderung), als Kompass. Ein Aufwärtstrend, der mit einem positiven Momentum einhergeht, begünstigt riskante Anlagen stark. Umgekehrt bedeutet eine Stagnation oder eine negative Divergenz zwischen Trend und Momentum (wie Ende 2021), dass die Bewertungen schrumpfen werden. In diesem Zyklus ist sogar ein Korrelationskoeffizient von 0,80 zwischen dem globalen M2 und Bitcoin zu beobachten, der 12 Wochen in die Zukunft projiziert wird: Die Liquidität führt, die Märkte folgen.
Ebene 2: Die Nettoliquidität des Finanzsystems
Zweite Ebene, subtiler, aber ebenso entscheidend: die Nettoliquidität innerhalb des Finanzsystems. Hierbei handelt es sich um die effektive Kreditvergabekapazität, d. h. die Mittel, die nach Abzügen, überschüssigen Reserven und Regulierungsmechanismen tatsächlich zur Bewässerung der Realwirtschaft zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu M2 spiegelt dieses Maß nicht die Bruttomasse wider, sondern die von den Finanzinstituten „betätigbare“ Liquidität.
In den USA hängt diese Nettoliquidität unter anderem von Mechanismen der FED wie dem Reverse-Repo-Programm (RRP), das vorübergehend Liquidität absaugt oder freisetzt, sowie von der Höhe der überschüssigen Reserven der Banken ab. Ihre Entwicklung hängt stark von der restriktiven oder akkommodierenden Geldpolitik der Zentralbank, den QE-Zyklen und den QT-Zyklen ab.
Die Korrelation dieser Nettoliquidität mit dem S&P 500 und Bitcoin ist zwar etwas geringer als die des globalen M2, aber immer noch signifikant. Sie wirkt wie ein Filter für die Bruttoliquidität: Selbst bei einem hohen M2 kann die Auswirkung auf die Märkte neutralisiert werden, wenn die Kreditvergabekapazität durch zu hohe Zinsen oder eingeschränkte Reserven blockiert wird.
Stufe 3: Die globale makroökonomische Liquidität.
Schließlich die dritte Stufe: die globale makroökonomische Liquidität. Sie umfasst Barometer für die Wirtschaftsbedingungen, die die Risikowahrnehmung und den Appetit der Anleger direkt beeinflussen: Einkaufsmanagerindizes (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungen), Kreditbedingungen, Beschäftigungsniveaus, Ausfallraten etc. Sie ist weniger monetär, eher konjunkturell, aber ihre Auswirkungen sind real, da sie den Kontext prägt, in dem sich die finanzielle Liquidität ausdrückt.
Es ist diese Ebene, die es ermöglicht, die ersten beiden Ebenen zu kontextualisieren: Ein wachsendes M2 in einem verschlechterten wirtschaftlichen Umfeld (Einkaufsmanagerindizes unter 50, sinkende Beschäftigung) kann eine begrenzte Wirkung haben. Umgekehrt können Anzeichen einer Konjunkturerholung die Übertragung von Liquidität an die Märkte verstärken. In diesem Sinne wird das Timing der FED bei ihren Zinssenkungen zu einem makroökonomischen Schlüsselkatalysator. Solange die US-Politik restriktiv bleibt, bleibt der M2 auf einem Plateau und die Nettoliquidität bleibt eingeschränkt, selbst wenn die EZB oder die PBoC ihre Bedingungen lockern.
Fazit: Die globale Liquidität lässt sich nicht auf einen einzigen Indikator reduzieren. Es handelt sich um ein Ökosystem, das in drei Ebenen strukturiert ist: globale Bruttoliquidität (M2), effektive Kreditfähigkeit (M2) und effektive Liquidität (M2).
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Zurück zum VWAP: Intraday-Analyse technisch denkenOb Sie nun Aktien oder Forex intraday handeln – eine Strategie, die sich über die Zeit bewährt hat, ist das „Zurück zum VWAP“-Setup. Es klingt vielleicht selbsterklärend – ein Rücksetzer zum volumengewichteten Durchschnittspreis –, doch wie bei den meisten Handelsstrategien liegt der Vorteil im Detail.
Richtig umgesetzt, kann dies ein präziser, effizienter Trade sein, der auf Struktur, Timing und Marktpsychologie basiert. Ohne einige entscheidende Filter wird daraus jedoch leicht eine bloße Vermutung mitten auf dem Chart.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 85.24% der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Grundlagen: Was ist VWAP?
VWAP steht für „Volume Weighted Average Price“ (volumengewichteter Durchschnittspreis). Er gibt den durchschnittlich bezahlten Preis während einer Sitzung wieder, wobei Handelsvolumen stärker gewichtet werden.
TradingView stellt ihn als einzelne Linie im Intraday-Chart dar, die sich zur Markteröffnung zurücksetzt und mit jeder neuen Kerze aktualisiert. Anders als ein gleitender Durchschnitt, der nur auf den Preis schaut, bezieht VWAP auch das Volumen ein. Das macht ihn besonders nützlich, um zu erkennen, wo der Großteil des Markts gehandelt hat – also wo sich womöglich ein fairer Wertbereich bildet.
In ruhigen Sitzungen wirkt VWAP oft wie ein Preismagnet – an Trendtagen ist er dagegen ein umkämpfter Bereich.
Strategie im Fokus: 5-Minuten-Chart, Rücksetzer zum VWAP
Diese Strategie ist für den 5-Minuten-Chart konzipiert und eignet sich besonders für Sitzungen mit klarer Richtungstendenz. Idealerweise beobachten Trader den frühen Verlauf des Tages, um Entscheidungen entlang der Struktur zu prüfen.
Der Kerngedanke: Einige Trader beobachten einen Rücklauf zum VWAP nach einem Impuls, begleitet von einem möglichen Umkehrsignal.
Einstiegssignale: Umkehr-Kerzenmuster
Sobald der Preis zum VWAP zurückläuft, achten manche Trader auf Indikationen, die mögliche Umkehr andeuten könnten. Achten Sie auf ein definiertes Kerzenmuster, das kurzfristige Ablehnung und potenzielle Umkehr signalisiert.
Klassische Beispiele:
Bullish oder Bearish Hammer (langer Docht)
Engulfing-Muster
Doppelboden/-top
Einige Muster werden bevorzugt, wenn sie eindeutige Preisreaktionen andeuten. Ein langer Docht deutet darauf hin, dass ein Durchbruch durch den VWAP gescheitert ist – Käufer oder Verkäufer haben sich klar durchgesetzt.
Noch stärker ist das Signal, wenn die Kerze an einem Konfluenzniveau auftritt – etwa VWAP plus ein vorheriges Tageshoch/-tief oder ein Fibonacci-Retracement.
Stop-Loss-Platzierung: Logisch bleiben
Sobald die Umkehrkerze steht, kann ein möglicher Stop-Loss-Bereich hinter der beobachteten Umkehrkerze in Betracht gezogen werden.
Das schützt Sie bei einem tieferen Test des VWAPs und verhindert, dass Sie zu früh durch Marktrauschen ausgestoppt werden. Wenn der Bereich nicht hält, war die Annahme falsch.
Hat die Kerze einen sehr langen Docht und ergibt sich dadurch ein schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis, sollte man auf das Setup verzichten oder auf einen kleineren Zeitrahmen ausweichen.
Kursziele: Frühere Hochs oder Tiefs
Ein mögliches Ziel könnte ein früheres Hoch oder Tief der vorherigen Bewegung sein. So sichern Sie Gewinne, bevor der Markt möglicherweise in eine Seitwärtsphase übergeht.
Bei starkem Trend kann ein zweites Ziel auf Basis einer Projektion definiert werden – man misst den ersten Impuls vom VWAP weg und projiziert ihn ab dem Umkehrpunkt.
Beispiele:
EUR/USD 5min-Kerzenchart
In diesem Beispiel ist der Tagestrend bärisch. Nach einer Gegenbewegung erreicht der Kurs den VWAP und bildet ein kleines Doppeltop – ein klares Einstiegssignal für eine Short-Position.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
ARM 5min-Kerzenchart
ARM zeigt nach der Eröffnung deutliche Stärke und findet dann Unterstützung am VWAP. Beachten Sie die langdochtigen Kerzen – ein Zeichen, dass Käufer eingreifen.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Zwei zusätzliche Filter, die Sie nicht ignorieren sollten
1. Zeitpunkt im Tagesverlauf
Viele Trader vermeiden Positionen kurz nach der Eröffnung oder kurz vor dem Schluss. VWAP braucht Zeit, um aussagekräftig zu werden, und der Markt benötigt Raum zur Entfaltung.
Viele der besten „Zurück zum VWAP“-Trades entstehen zur Mitte der Sitzung, wenn sich die anfängliche Volatilität gelegt hat und eine klare Richtung etabliert ist.
Vermeiden Sie auch Trades rund um große Nachrichten oder Zentralbank-Entscheidungen – es sei denn, dies ist Teil Ihrer Strategie. Schwankungen in solchen Phasen können sonst gute Setups schnell zunichtemachen.
2. Marktstruktur auf Tagesbasis
Werfen Sie vor einem Intraday-Trade einen Blick auf den Tageschart. Wo befinden Sie sich im größeren Bild? Kaufen Sie einen Rücksetzer zum VWAP in einem Abwärtstrend nach einem Unterstützungsbruch? Oder handeln Sie innerhalb eines etablierten Aufwärtstrends?
Gute VWAP-Trades entstehen bevorzugt dann, wenn die Tagesstruktur eine Fortsetzung unterstützt – insbesondere in der Nähe von Schlüsselmarken, die der Gesamtmarkt im Blick hat. Manche Marktteilnehmer orientieren sich an etablierten Strukturen, um potenzielle Unterstützungen oder Widerstände besser einschätzen zu können.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen weder die finanzielle Situation noch die individuellen Anlageziele der Investoren. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Soweit gesetzlich zulässig, kann Capital.com (oder eine seiner verbundenen Gesellschaften oder Mitarbeiter) unter keinen Umständen für Verluste haftbar gemacht werden, die aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen resultieren. Jeder, der auf diese Informationen reagiert, handelt auf eigenes Risiko.
Jegliche Informationen, die als „Anlageforschung“ interpretiert werden könnten, wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die die Unabhängigkeit von Anlageforschung sicherstellen sollen, und sind daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
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Welche Orderblocks funktionieren wirklich? Die 3 goldenen RegelnDu willst wissen, welche Orderblocks eine hohe Wahrscheinlichkeit haben zu halten – und mit welchen du wirklich traden solltest? 📈 Dann bist du hier genau richtig! Ich zeige dir einen glasklaren, mechanischen Schritt-für-Schritt-Ansatz, der ohne Hokuspokus auskommt und direkt auf das reagiert, was der Markt uns tatsächlich zeigt. 💡
🚀 Die Grundlage: Smart Money + Kontext
Bevor wir uns den perfekten Orderblocks widmen, ist eine Sache entscheidend: Der Kontext! Jede Zeiteinheit muss immer im Zusammenspiel mit einer höheren Zeiteinheit analysiert werden. Beispiel: Du startest im Wochenchart (W1) und arbeitest dich dann runter bis in den 4H- oder 15M-Chart. ⏳
📌 Die 3 goldenen Regeln für Orderblocks mit hoher Wahrscheinlichkeit:
1️⃣ Reaktion auf einen Bezugspunkt oder Liquidity Pool
➡️ Der Markt muss zuvor ein altes Hoch/Tief oder einen strukturellen Punkt angesteuert haben. (Liquidity Sweep)
2️⃣ Orderblock muss ein Fair Value Gap hinterlassen
➡️ Ein valider Orderblock entsteht oft direkt nach einem Imbalance-Gap – also einer ineffizienten Preisbewegung.
3️⃣ Der Kontext muss stimmen!
➡️ Analysiere immer, ob der Orderblock innerhalb einer Akkumulationsphase entsteht oder eine klare Preisbewegung auslöst.
Beispielanalyse: GBP/USD Anfang 2025
Wir starten im Wochenchart. Ende 2024 gab es einen klaren Liquidity Run unter ein altes Tief.
Kontext
Unseren Smart Money Index – zeigte eine bullische Positionierung von Smart Money (blau)
Orderblock-Identifikation im Daily & H4
Sobald der Markt unter das Tief gefallen ist, schauen wir im Tageschart, wo eine Akkumulation stattfindet und wo ein letzter Push nach unten mit anschließendem Break folgt. Genau dort liegt unser Orderblock mit hoher Wahrscheinlichkeit .
👉 Wichtig: Es ist nicht einfach die letzte schwarze Kerze vor der Rallye!
Es ist der letzte Push nach unten in einen Liquidity Pool, bevor Smart Money den Kurs aufkauft. 💰
Wechseln wir in den 4H-Chart, sehen wir:
✔️ Der Orderblock überschneidet sich mit einem 4H-Fair Value Gap
✔️ Der Markt reagiert davon und hinterlässt erneut ein FVG.
➡️ Doppelte Bestätigung für einen High Probability Orderblock .
📉 Was passiert danach? Die Reaktion beobachten
Der Kurs reagiert vom D1 OB und 4h FVG Level und hinterlässt wieder einen Orderblock mit FVG am 4h Chart.
🔄 Neue Setups finden, neue Orderblocks erkennen
Nach jedem erfolgreichen Target (z.B. ein Hoch oder ein markanter Liquidity Pool), müssen wir warten, bis neue Tiefs provoziert werden – also: Einzelhändler werden ausgestoppt. Danach entstehen erneut valide Orderblocks.
📚 Fazit: So erkennst du High-Probability Orderblocks
✔️ Reaktion auf einen strukturellen Punkt im Preisverlauf (Liquidity Pool)
✔️ Fair Value Gap wurde hinterlassen
✔️ Kontext durch Akkumulation & Zeiteinheit passt
✔️ Exakte technische Überschneidungen (z.B. 50%-Level)
✔️ Bestätigung durch Fundamentale Daten z.B.: Smart Money Positionierung, Bewertung oder Forecast mit Quantitativer Analyse
Viel Erfolg im Trading! 💪 Lass gerne ein Like 🚀 da und kommentiere, welche Setups dich am meisten interessieren!
Swing-Failure-Patterns: Muster erkennen, Kontext beachtenSwing-Failure-Patterns (SFPs) können Tradern einen klaren Einstieg liefern, wenn ein Ausbruch scheitert – doch nicht jeder Fehlausbruch ist auch ein valides Setup. Entscheidend ist, zwischen einer sauberen Zurückweisung und einem halbherzigen Zucken zu unterscheiden.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie hochwertige Setups von schwachen Signalen unterscheiden – und worauf Sie konkret achten sollten, bevor Sie eine Position eingehen.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Was ist ein Swing-Failure-Pattern?
Ein SFP liegt vor, wenn der Kurs ein vorheriges Hoch oder Tief überschreitet, dieses Niveau aber nicht halten kann und schnell wieder in die alte Range zurückkehrt. Solche Bewegungen erwischen viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß – und führen oft zu schnellen Gegenbewegungen.
Doch der Kontext ist entscheidend. Ohne klare Struktur, Trendrichtung und ein markantes Level ist ein Fehlausbruch nur Rauschen.
Lassen Sie uns auf die Faktoren schauen, die ein echtes Setup ausmachen – und welche man besser meidet.
Bullisches Swing-Failure-Pattern
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Bärisches Swing-Failure-Pattern
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
1. Beginnen Sie mit dem großen Bild
Bevor Sie sich auf Candlestick-Formationen oder Indikatoren konzentrieren, stellen Sie die wichtigste Frage: In welchem übergeordneten Kontext befinden wir uns?
Handelt es sich um einen Pullback im Trend oder um einen Konterversuch gegen den Trend? Beide Varianten können valide SFPs liefern – sie verhalten sich jedoch unterschiedlich.
Bei einem Kontertrade sollte der Kurs in ein markantes Level mit historischer Relevanz laufen – ein Bereich, den viele Trader im Blick haben. Die Zurückweisung erfolgt idealerweise nahe eines vorherigen Hochs oder Tiefs, häufig begleitet von RSI-Divergenz. Diese muss nicht extrem sein – ein erstes Nachlassen des Momentums genügt.
Bei einem Pullback im Trend ist das Setup besonders stark, wenn die Gegenbewegung sichtbar schwächer ist als der vorangehende Trendimpuls – kleinere Kerzen, weniger Volumen, abflachender RSI. Das deutet auf ein korrektives Gegensignal hin.
2. Der Docht, der die Geschichte erzählt
Einer der einfachsten und wirkungsvollsten Filter für ein SFP ist die Geschwindigkeit der Reaktion.
Gesucht ist eine Kerze, die durch ihren langen Docht zeigt: Der Ausbruch wurde klar und schnell abgelehnt. Lange Dochte, Inverted Hammers oder Bearish/Bullish Engulfing Patterns liefern visuelle Hinweise, dass der Markt „zu weit“ gegangen ist – und zurückgeschnappt wurde.
Ziel ist es nicht, Hochs oder Tiefs vorherzusagen, sondern Momente nachlassender Dynamik in einem relevanten Kontext zu erkennen.
3. Levels sind wichtiger als Muster
Vermeiden Sie es, potenzielle SFPs an unbedeutenden Intraday-Extremen zu handeln. Die besten Setups entstehen an klar definierten strukturellen Levels – idealerweise mehrfach getestet oder relevant über mehrere Zeitebenen hinweg.
Fragen Sie sich:
Ist das ein markantes Hoch oder Tief im Tageschart?
Wurde dieses Level schon mehrfach gehalten oder getestet?
Liegen hier vermutlich viele Stops anderer Trader?
Wenn Sie gegen den Trend handeln, sollte das Setup an einem Extremniveau stattfinden – mit Unterstützung durch RSI-Divergenz und Rejection-Kerze. Wenn Sie im Trend handeln, achten Sie auf flache Pullbacks, die an Widerstand oder Unterstützung scheitern – meist mit nachlassender Dynamik.
4. Momentum als Kompass
Das Momentum-Profil eines SFPs ist oft ein übersehener, aber entscheidender Faktor.
Beispiel: Sie befinden sich in einem Abwärtstrend – der Kurs startet eine Gegenbewegung. Fragen Sie sich:
Ist das Reversal so stark wie der vorherige
Abwärtsschub?
Werden die Kerzen kleiner?
Flacht der RSI ab oder bestätigt er keine neuen Hochs?
Wenn das Momentum nachlässt, ist ein gescheiterter Ausbruch über ein vorheriges Hoch häufig ein starkes Setup für die Trendfortsetzung.
Für präzisere Einstiege (und besseres Chance-Risiko-Verhältnis) lohnt sich der Blick auf kleinere Zeitebenen (15 Min bis 1 Std), um das Setup zu timen, sobald es sich bestätigt.
5. Wie man Fehlsignale erkennt und vermeidet
Nicht jedes SFP ist ein Einstiegssignal. Hier ein einfacher Check, um echte Setups von schwachen zu unterscheiden:
Klares Level: Handelt es sich um ein bedeutendes Hoch oder Tief auf einer höheren Zeiteinheit?
Muster + Schlusskurs: Hat die Rejection-Kerze einen langen Docht und schließt sie deutlich zurück in die Range?
Trendkontext: Handeln Sie gegen den Trend (dann braucht es ein starkes Level) oder mit dem Trend (dann sollte der Pullback schwach sein)?
Momentum-Bestätigung: Gibt es RSI-Divergenz (bei Kontertrades) oder dreht der RSI (bei Pullback-Failures)?
Folgekerze: Bestätigt die nächste Kerze das Setup – oder bleibt der Kurs richtungslos?
Bei Unsicherheit ist es ratsam, auf klare technische Bestätigung zu warten. Ein schwacher Umkehrversuch ohne übergeordneten Kontext liefert selten verwertbare Signale.
Beispiele: EUR/USD
Werfen wir einen Blick auf einige Swing-Failure-Setups im Tageschart von EUR/USD – manche mit klarer Bestätigung, andere als falsche Signale entlarvt.
EUR/USD Tages-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Bärisches Konter-SFP – Der Kurs testete einen wichtigen Widerstandsbereich mehrfach. RSI zeigte eine Divergenz, lange obere Dochte signalisierten Ablehnung. Nach Rückkehr unter das vorherige Hoch folgte eine dynamische Abwärtsbewegung.
Bärisches Pullback-Failure – Die Gegenbewegung nach Setup 1 zeigte wenig Überzeugung. Ein Inverted Hammer an lokalem Widerstand, schwaches Momentum – perfekte Basis für eine Trendfortsetzung nach unten.
SFP am Trendtief – Der übergeordnete Abwärtstrend verlor hier an Kraft. Der Kurs durchbrach kurzfristig wichtige Tiefs, konnte aber nicht darunter schließen. RSI zeigte bullische Divergenz. Lange untere Dochte und ein schneller Rücklauf – ein Hinweis auf potenziellen Trendwechsel.
Schwaches SFP am Swing-Widerstand – Auf den ersten Blick vielversprechend, doch ohne langen Docht, ohne sauberes Level, ohne klare Folgebewegung. Käufer kehrten schnell zurück – ein Beispiel für ein Setup, das man besser ignoriert.
Bedeutungsloses Rejection-Muster – Der Kurs testete kurz ein kleines Zwischenhoch, wurde zurückgewiesen – aber ohne Docht, ohne Divergenz, ohne Struktur. Der Uptrend setzte sich schnell fort. In solchen Fällen fehlt eine tragfähige Struktur für ein Setup.
Fazit:
Swing-Failure-Patterns müssen nicht kompliziert sein – aber sie verlangen Disziplin.
Worauf es ankommt:
Ein bedeutendes Level
Idealerweise eine Rejection-Kerze mit langem Docht
Klarer Trendkontext
Momentum-Anzeichen für die Umkehr
Und idealerweise ein sauberer Rücklauf in die Range zur Bestätigung
Nicht jeder Docht ist ein Signal. Betrachten Sie jedes Setup als Geschichte – und fragen Sie sich: Passen die Teile zusammen?
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen weder die finanzielle Situation noch die individuellen Anlageziele der Investoren. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Soweit gesetzlich zulässig, kann Capital.com (oder eine seiner verbundenen Gesellschaften oder Mitarbeiter) unter keinen Umständen für Verluste haftbar gemacht werden, die aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen resultieren. Jeder, der auf diese Informationen reagiert, handelt auf eigenes Risiko. Jegliche Informationen, die als „Anlageforschung“ interpretiert werden könnten, wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die die Unabhängigkeit von Anlageforschung sicherstellen sollen, und sind daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Die 50-Wochen-Linie für Kaufsignale beim BitcoinEs ist interessant, welche guten Kaufsignale beim Bitcoin durch das Auftreffen von Wochentiefkursen auf die 50-Wochen-Linie produziert werden - hier jeweils durch Pfeile gekennzeichnet. Die 50-Wochen-Linie gibt annähernd den Durchschnittskurs eines Jahres wieder.
Reale Erfolgsquoten des Fallenden Keils im TradingReale Erfolgsquoten des Fallenden Keils im Trading
Der Fallende Keil ist ein Chartmuster, das von Tradern aufgrund seines Potenzials für bullische Trendwenden nach einer Baisse- oder Konsolidierungsphase hoch geschätzt wird. Seine Wirksamkeit wurde von verschiedenen technischen Analysten und führenden Autoren umfassend untersucht und dokumentiert.
Wichtige Statistiken
Bullischer Ausstieg: In 82 % der Fälle erfolgt der Ausstieg aus dem Fallenden Keil nach oben. Damit ist er eines der zuverlässigsten Muster zur Vorhersage einer positiven Trendwende.
Erreichtes Kursziel: Das theoretische Kursziel des Musters (berechnet durch die Höhe des Keils am Ausbruchspunkt) wird je nach Quelle in etwa 63 % bis 88 % der Fälle erreicht, was eine hohe Erfolgsquote für Gewinnmitnahmen belegt.
Trendumkehr: In 55 % bis 68 % der Fälle fungiert der Fallende Keil als Trendwendemuster und signalisiert das Ende eines Abwärtstrends und den Beginn einer neuen bullischen Phase.
Pullback: Nach dem Ausbruch kommt es in etwa 53 % bis 56 % der Fälle zu einem Pullback (Rückkehr zur Widerstandslinie). Dies kann zwar eine zweite Einstiegsmöglichkeit bieten, mindert aber tendenziell die Gesamtperformance des Musters.
Falsche Ausbrüche: Falsche Ausstiege machen zwischen 10 % und 27 % der Fälle aus. Ein falscher bullischer Ausbruch führt jedoch nur in 3 % der Fälle zu einem echten bärischen Ausbruch, was das bullische Signal besonders robust macht.
Performance und Kontext
Bullenmarkt: Das Muster performt besonders gut, wenn es während einer Korrekturphase eines Aufwärtstrends auftritt. In 70 % der Fälle wird innerhalb von drei Monaten ein Gewinnziel erreicht.
Gewinnpotenzial: Laut statistischen Studien zu Aktienmärkten kann das maximale Gewinnpotenzial während eines bullischen Ausbruchs in der Hälfte der Fälle 32 % erreichen.
Formationszeit: Je breiter der Keil und je steiler die Trendlinien, desto schneller und heftiger ist die Aufwärtsbewegung nach dem Ausbruch.
Vergleichende Zusammenfassung der Erfolgsquoten:
Kriterien: Quote: Beobachtete Häufigkeit: Bullischer Ausstieg: 82 %; Kursziel erreicht: 63 % bis 88 %; Umkehrmuster: 55 % bis 68 %; Pullback nach Ausbruch: 53 % bis 56 %; Fehlausbrüche (Falschausstiege): 10 % bis 27 %; Bullische Fehlausbrüche mit Abwärtspotenzial: 3 %
Wichtige Punkte: Der fallende Keil ist ein seltenes und schwer zu identifizierendes Muster. Für seine Gültigkeit sind mindestens fünf Kontaktpunkte erforderlich.
Die beste Performance wird erzielt, wenn der Ausbruch bei etwa 60 % der Musterlänge erfolgt und das Volumen zum Zeitpunkt des Ausbruchs zunimmt.
Pullbacks schwächen, obwohl häufig, tendenziell die anfängliche bullische Dynamik.
Fazit
Der fallende Keil weist eine bemerkenswerte Erfolgsquote auf: Mehr als 8 von 10 Fällen führen zu einem bullischen Ausstieg und in den meisten Fällen wird ein Kursziel erreicht. Es ist jedoch weiterhin wichtig, das Muster mit anderen technischen Signalen (Volumen, Momentum) zu validieren und auf falsche Ausbrüche zu achten, auch wenn deren Rate relativ niedrig ist. Beherrscht man dieses Muster, erweist es sich als wertvolles Werkzeug für Händler, die nach optimalen Einstiegspunkten bei bullischen Umkehrungen suchen.
Einfache und Effektive Top Down Analyse📊 So findest du den perfekten Einstieg – mit der 2-Schritte-Top-Down-Analyse! 🔍
Viele Trader verlieren Geld, weil sie blind in den Markt springen – ohne Kontext, ohne Richtung, ohne Plan. Klingt hart? Ist aber die Realität.
Wenn du wissen willst, wie du Klarheit und Struktur in dein Trading bringst, lies unbedingt weiter 👇
🧠 Schritt 1: Fundamentale Bewertung – wo steht der Markt wirklich?
Trading beginnt nicht im 1-Stunden-Chart, sondern im großen Bild!
Bevor du einen Trade platzierst, musst du wissen: Ist das Asset über- oder unterbewertet?
💡 Unser Geheimtipp:
Vergleiche Währungen wie EUR/USD oder GBP/USD direkt mit den dazugehörigen Staatsanleihen – denn Zinsen treiben die Märkte.
Beispiel:
📉 Euro überbewertet gegenüber 10-jähriger Bundesanleihe → Abwärtsdruck wahrscheinlich
📈 Pfund unterbewertet gegenüber UK-Anleihe → Aufwärtspotenzial
Diese einfache Bewertung gibt dir sofort einen Bias – Long oder Short? ✔️
🎯 Schritt 2: Technische Analyse mit Smart Money Prinzipien
Jetzt wird’s präzise! Nachdem du weißt, in welche Richtung du denkst, gehst du in den 4-Stunden-Chart und suchst das Target:
🔍 Relativ gleiche Hochs oder Tiefs = Liquidität = Smart Money Zielzonen
Dann ab auf den Einstiegszeitrahmen (z. B. 1h) und suche dein Entry-Signal – z. B. ein Fair Value Gap oder Reaktion auf ein Gap.
👉 Dein Setup ist jetzt: Bewertung ➕ Ziel ➕ Entry = Trade mit Plan
⚖️ Beispiel aus der Praxis: EUR/USD & GBP/USD im Check
📌 EUR/USD war überbewertet → Reaktion nach unten, Smart Money geht Short
📌 GBP/USD unterbewertet → Einstieg nach Gap-Schließung, Ziel über den gleichmäßigen Hochs
🎯 In beiden Fällen zeigte sich: Wer den übergeordneten Kontext kennt, handelt gegen die Masse – und oft mit dem Profit 💰
❌ Was machen die meisten falsch?
❗ Sie traden nur basierend auf Einstiegs-Signalen
❗ Sie ignorieren den übergeordneten Kontext
❗ Sie haben kein klares Target
Ergebnis? FOMO, Unsicherheit und unnötige Verluste. Das muss nicht sein!
✅ Fazit: So einfach kann systematisches Trading sein!
Mit einer sauberen 2-Schritte-Top-Down-Analyse handelst du nicht mehr ins Blaue – du folgst einem Plan.
Nutze Bewertungs-Tools, setze klare Ziele und steig mit Logik ein – nicht mit Bauchgefühl.
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Dann lass eine 🚀 da, und schreibe Fragen oder eigene Erfahrungen in die Kommentare! 👇
Bärenmarkt handeln – Teil 2In Teil 1 dieser Serie ging es um den grundlegenden Perspektivwechsel und die Marktstruktur, die in einem Bärenmarkt erforderlich sind. Nicht Panik oder impulsives Momentum-Trading stehen im Fokus, sondern die Anpassung an ein Umfeld, in dem sich die Richtung des geringsten Widerstands umgekehrt hat.
In Teil 2 werden wir konkret: Zwei saubere, wiederholbare Setups, die sich in Abwärtstrends häufig beobachten lassen, stehen im Mittelpunkt. Diese Ansätze lassen sich sowohl auf Indizes als auch auf Einzelaktien oder Währungen anwenden.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Setup 1: Tages-Umkehr an konfluenter Widerstandszone
Dieses Setup taucht oft auf, wenn eine Erholungsrally im Bärenmarkt ausläuft oder sich der Trend nach einem kurzfristigen Bounce erneut nach unten fortsetzt.
Die Struktur ist einfach: Eine Gegenbewegung trifft auf eine Kombination technischer Widerstandszonen. Dazu können zählen:
Ein horizontaler Widerstand (ehemaliger Support oder frühere Ausbruchszone)
Der VWAP, verankert an einem lokalen Hoch oder Breakdown
Ein fallender gleitender Durchschnitt, z. B. 21-Tage oder 50-Tage EMA
Worauf achten?
Im Fokus steht die Beobachtung einer klaren Ablehnungsreaktion auf Widerstandsniveaus:
Bearish Engulfing Candle
Evening Star Formation
Langer oberer Docht bei Ablehnung von VWAP oder gleitendem Durchschnitt
Eine Bestätigung erfolgt oft durch einen tieferen Schlusskurs am Folgetag, idealerweise unter dem Tief der Ausgangskerze. Ein möglicher technischer Invalidation-Bereich kann über dem jüngsten Hoch oder der Widerstandszone liegen.
Beispiele:
Dollar Index (DXY) Tages-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
S&P 500 (US500) Tages-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Warum funktioniert das?
Bärenmärkte sind geprägt von gescheiterten Erholungen. Solche Bewegungen treten häufig an technischen Widerständen auf, die von vielen Marktteilnehmern beobachtet werden. Wenn mehrere Widerstandsfaktoren zusammentreffen, entsteht eine klare Entscheidungssituation. Der Kursverlauf an diesem Punkt ist entscheidend: Scheitert der Ausbruch, kann dies eine erneute Abwärtsbewegung einleiten.
Im Fokus steht die Analyse der potenziellen Fortsetzung nach einer gescheiterten Erholung.
Setup 2: Intraday-Breakdown aus Konsolidierung
Dieses Setup fokussiert sich auf kurzfristige Zeiteinheiten (typischerweise Stundencharts) und basiert auf engen Konsolidierungen mit anschließendem Breakdown. Die 9er- und 21er-EMA dienen dabei als Orientierung.
Struktur:
Der Markt hat eine Abwärtsbewegung vollzogen und konsolidiert nun in enger Spanne (Seitwärtskanal oder fallendes Dreieck)
Die Kurse "rollen" unterhalb der 9er- und 21er-EMA aus
Das Volumen nimmt während der Konsolidierung meist ab
Beobachtet wird ein möglicher Bruch unterhalb der
Range mit stündlichem Schlusskurs. Ein Retest kann als technisches Signal zur Neubewertung der Bewegung dienen.
Beispiele:
Brent Crude Oil (UKOIL) Stunden-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
ARM Stunden-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Einstieg und Management
Ein technischer Einstiegspunkt kann vorliegen, wenn ein signifikanter Schlusskurs unterhalb der Range erfolgt. Ein möglicher Stop-Loss wird technisch oft über der Range oder EMA 21 gesetzt.
Analysten nutzen oft frühere Tiefs oder Measured-Move-Projektionen, um potenzielle Zielbereiche zu bestimmen.
Die Struktur zielt auf eine Fortsetzung des vorherigen Trends und nicht auf eine Umkehr ab.
Warum funktioniert das?
In Bärenmärkten dienen enge Konsolidierungen oft als "Zwischenlager" für die nächste Abwärtsbewegung.
Nach kurzer Entladung kann der Markt zügig weiterlaufen – besonders, wenn das Umfeld allgemein schwach ist.
Geduld spielt eine wichtige Rolle – technische Analysten warten typischerweise auf eine abgeschlossene Struktur und klare Bestätigung.
Beide Setups kombinieren
Besonders effektiv kann es sein, wenn beide Setups kombiniert werden. Ein Umkehrsignal auf Tagesbasis (Setup 1) kann mit einem Breakdown im Stundenchart (Setup 2) abgestimmt werden. Struktur und Timing lassen sich so miteinander verbinden.
Zurück zum Gesamtbild
Beide Setups beruhen auf einem Prinzip: Klarheit entsteht, wenn man sich weniger auf Vorhersagen konzentriert und mehr auf Struktur und Reaktion.
Einige Marktanalysten sehen in Erholungen während Bärenmärkten mögliche Fortsetzungszonen bestehender Trends. Strukturierte Vorbereitung und technische Bestätigung werden häufig als hilfreiche Elemente für diszipliniertes Handeln betrachtet.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen weder die finanzielle Situation noch die individuellen Anlageziele der Investoren. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Soweit gesetzlich zulässig, kann Capital.com (oder eine seiner verbundenen Gesellschaften oder Mitarbeiter) unter keinen Umständen für Verluste haftbar gemacht werden, die aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen resultieren. Jeder, der auf diese Informationen reagiert, handelt auf eigenes Risiko. Jegliche Informationen, die als „Anlageforschung“ interpretiert werden könnten, wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die die Unabhängigkeit von Anlageforschung sicherstellen sollen, und sind daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Was ist VWAP? – Der faire Preis im MarktVWAP = Volume Weighted Average Price, also das volumengewichtete Mittel aller gehandelten Preise über eine bestimmte Zeit. Es zeigt dir, wo der Durchschnittspreis aller Marktteilnehmer liegt, gewichtet nach Volumen – und genau deshalb ist er für institutionelle Trader extrem wichtig.
🧠 Warum ist VWAP so mächtig?
📌 Institutioneller Referenzwert: Große Player orientieren sich am VWAP, um zu beurteilen, ob sie gut oder schlecht eingestiegen sind.
-📉 Preis über VWAP? → Long-Positionen dominieren.
-📈 Preis unter VWAP? → Short-Druck ist wahrscheinlicher.
-🧲 VWAP wirkt wie ein Magnet oder eine Barriere , je nach Trend & Volumen.
🧩 VWAP in der Praxis – Mehr als ein Durchschnitt
Der echte Vorteil entsteht, wenn man VWAP kombiniert mit:
-Standardabweichungs-Bändern (ähnlich Bollinger Bands → zeigen Volatilität und „faire Preiszonen“)
Slope (Steigung) → Steigt VWAP, ist Momentum aufwärts, fällt er, ist Short-Bias angesagt.
-Event-basierter Startzeitpunkt → z. B. ab Markteröffnung, bei Earnings, Gaps, News etc.
🚀 VWAP-Strategien in Action
🔹 Trendfolge-Setup
→ Preis über VWAP + positive Steigung = Potenzial für Long
→ Einstieg bei Pullback zur VWAP oder 1. Standardabweichung
🔹 Mean-Reversion-Setup
→ Preis weit weg von VWAP (>2 StdDev) + Konvergenz bei Volumen
→ Einstieg gegen Bewegung mit Ziel: Rückkehr zur VWAP
🔹 Range-/Konsolidierungsphase
→ Preis pendelt um VWAP, Volumen flacht ab
→ Scalping möglich zwischen VWAP und +/-1 StdDev
📚 Wichtige Tipps für VWAP-Trading
✅ Verwende VWAP nur auf liquiden Märkten (z. B. SPY, QQQ, Futures, BTC)
✅ Funktioniert besonders gut auf intraday-Zeiträumen (1min–15min)
✅ Kombiniere mit Volume Profile, Price Action und Volumen-Spikes
✅ Meide VWAP in Pre-Market / Low-Volume-Phasen – dort ist er „unsauber“
🔎 VWAP ist kein magischer Indikator – aber ein Fenster in die Wahrheit des Marktes.
Wenn du ihn richtig nutzt, verstehst du nicht nur, was passiert – sondern auch warum.
Wenn du mehr von diesem Deep-Dive-Content sehen willst, lass Liebe da und sag Bescheid – ich hab noch einiges in petto.
Umkehrpunkte mit Linearer Regression identifizieren (2)Anknüpfend an meinen gestrigen Beitrag darüber, wie die Lineare Regression zur Identifizierung von Umkehrpunkten von Kursbewegungen in einem Trend zu nutzen ist , will ich diese Methode an einem weiteren Beispiel demonstrieren, an einem 15-Minuten-Chart des Goldpreises über zwei Börsentage. Dazu habe ich 12 Punkte im Chart markiert, die ich nacheinender kommentieren werde. Die Anzahl der Kerzen, die in die Berechnung der Linearen Regression (Mittellinie) eingehen, habe ich so eingestellt, dass deren Berechnung ungefähr mit dem Trendanfang beginnt, hier mit 200 Kerzen.
1) Der erste Umkehrpunkt führt den Kurs bis zur Mittellinie,
2) wo er zunächst abprallt und gewissermaßen Schwung holt,
3) um dann bis zur oberen Grenzlinie (eine Standardabweichung von der Mittellinie) zu laufen.
4) Von dort konsolidiert er seitwärts nur bis zur Mittellinie, um dann erneut zur oberen Linie anzusteigen. Der Umstand, dass der Kurs nicht bis zur unteren Grenzlinie konsolidiert, ist ein Zeichen für eine hohe Kaufbereitschaft. Dies setzt sich fort mit einem weiteren kurzen Rückfall auf die Mittellinie und von dort
5) mit einem erneuten Kursanstieg zur oberen Grenzlinie, an der der Kurs sich ein Stück "entlanghangelt",
6) um dann auf die untere Grenzlinie zurückzufallen. Oft trifft der Docht der Kerze exakt die Grenzlinie - hier bei Punkt 3, 4 und 6. Von dort steigt der Kurs rasch wieder an zur oberen Linie, von wo er wiederum nur auf die Mittellinie fällt,
7) an der entlang er weiter ansteigt und dann aufwärts dreht zur oberen Linie - wieder ein starkes Signal für hohe Kaufbereitschaft.
8) Kursumkehr, diesmal Konsolidierung bis zur unteren Grenzlinie.
9) Von dort weiterer Anstieg entlang der unteren Linie zu Punkt
10) wo die untere Grenze kurz durchbrochen wird, der Kurs jedoch sogleich dreht
11) und in einer kräftigen Bewegung wieder bis zur oberen Linie steigt,
12) erneut nur bis zur Mittellinie konsolidiert, um danach seinen Anstieg weiter fortzusetzen.
Meiner Auffassung ist die Methode der Linearen Regression zur Beurteilung eines Trends erheblich besser geeignet als einfache Trendlinien, weil sie mehr Informationen enthält, nämlich zum einen die Umkehrpunkte des Kurses abbildet, zum anderen aufgrund der Möglichkeit, das Kursverhalten innerhalb des Bereichs zwischen der oberen und unteren Standardabweichung sowie der Mittellinie sinnvoll zu interpretieren, wie ich dies hier zu zeigen versucht habe.
Bear Markets verstehen – Teil 1Die Dynamik eines Bärenmarktes wird oft unterschätzt, bis sich das Kursverhalten spürbar verändert. Viele Marktteilnehmer versuchen, gewohnte Strategien weiter anzuwenden, obwohl sich die Marktcharakteristik bereits deutlich verschoben hat.
In Teil 1 unserer Serie stellen wir fünf zentrale Beobachtungspunkte vor, die helfen können, sich an veränderte Marktphasen anzupassen. Zudem werfen wir einen Blick auf die klassische Definition eines Bärenmarkts und hinterfragen, wie hilfreich diese aus Sicht der Preisstruktur wirklich ist.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Der 20%-Mythos
Die geläufige Definition eines Bärenmarkts als ein Rückgang um 20 % ab dem Hoch eignet sich gut für Schlagzeilen – ist jedoch für das kurzfristige Marktgeschehen wenig hilfreich. Ein langsamer 20%-Rückgang in einem Segment unterscheidet sich deutlich von einem dynamischen Ausverkauf quer durch mehrere Assetklassen.
Viel entscheidender ist das Verhalten der Kurse: impulsives Abgeben, scheiternde Erholungen, Brüche von Support-Zonen und ein spürbarer Stimmungsumschwung. Wenn Panik aufkommt und mehrere Sektoren gleichzeitig Schwäche zeigen, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Preisstruktur.
Fünf Ansatzpunkte zur Anpassung an bärische Phasen
Schritt 1: Das Marktumfeld frühzeitig erkennen
Ein erster Hinweis darauf, dass sich der Markt verändert, ist das Scheitern von Erholungen. Aus kurzfristiger Stärke wird Verkaufsdruck, und Aufwärtsbewegungen entpuppen sich eher als Gelegenheit zur Korrektur als Zeichen der Erholung.
Wichtige Signale können sein:
Tägliche Schlusskurse unter früheren Support-Zonen, die nicht am Folgetag zurückerobert werden
Ein Bruch der 200-Tage-EMA mit Folgedruck
Schwäche in anderen risikosensitiven Märkten wie Kupfer, High-Yield-Anleihen oder Technologiewerten
US500 Tages-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Schritt 2: Märkte mit Spielraum identifizieren
In volatilen Phasen liegt der Fokus oft auf den aktivsten Märkten. Doch nicht selten kommen Erholungen gerade dort schnell zurück. Ein alternativer Ansatz ist, Märkte mit größerem technischen Freiraum zu betrachten:
Struktur-Analyse: Märkte mit Abstand zur nächsten klaren Support-Zone könnten Raum für potenzielle Bewegungen bieten – jedoch ohne Garantie auf deren Eintritt.
Kompressionsmuster: Eng definierte Ranges, die nach unten verlassen werden, deuten auf beginnendes Momentum.
AUD/USD Wochen-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Schritt 3: Pullbacks anders interpretieren
Was im Aufwärtstrend als Einstiegsmöglichkeit gilt, kann im Bärenmarkt eine Fortsetzung nach unten einleiten. Pullbacks werden dort eher als technische Gegenbewegung innerhalb des übergeordneten Trends verstanden.
Typische Merkmale:
Zweiwellige Rückläufe in Richtung früherer Support-Zonen, die nun als Widerstand fungieren
Kombination mit Umkehrkerzen wie Engulfings oder Verlust von Momentum
Schritt 4: VWAP im Abwärtstrend nutzen
Der volumengewichtete Durchschnittspreis (VWAP) ist auch im Bärenmarkt hilfreich – sofern man die Struktur kennt. Während in Aufwärtstrends der VWAP von unten respektiert wird, wirkt er in Abwärtsmärkten oft als Widerstand.
Beispiel: Bei Abwärtstrend-Tagen kann ein früher Test und Rejection des VWAP am US-Marktstart auf verstärkten Verkaufsdruck hindeuten.
US500 5-Minuten-Kerzenchart
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Schritt 5: Bestätigung abwarten
Gerade in Bärenmärkten ist es hilfreich, auf eindeutige Preisreaktionen zu warten, bevor man sich festlegt. Zu frühes Agieren kann zu Fehlsignalen führen.
Mögliche Anzeichen für Bestätigung:
Klarer Schluss unter Vortagestief
Umkehrkerzen (z. B. Engulfing) an Schlüsselmarken
Retests von zuvor gebrochenen Support-Zonen mit Ablehnung
Geduld zahlt sich aus: Späteres Handeln mit klareren Signalen kann helfen, typische Bärenmarktfallen zu vermeiden.
Vorschau auf Teil 2
Im nächsten Teil unserer Serie geht es um konkrete Konzepte für Handelspläne in abwärtsgerichteten Phasen. Wir kombinieren Schlüsselbereiche mit VWAP-Struktur, Candle-Mustern und Kontextanalyse.
Zudem betrachten wir, wie Elemente wie Vortagestiefs, asiatische Ranges oder Volumencluster als Referenz für Setups und Zielzonen dienen können. Ob kurzfristiger Index-Chart oder sektorbezogene Bewegung – ein strukturierter Plan kann helfen, auch in schwierigen Phasen klar zu bleiben.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen weder die finanzielle Situation noch die individuellen Anlageziele der Investoren. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Soweit gesetzlich zulässig, kann Capital.com (oder eine seiner verbundenen Gesellschaften oder Mitarbeiter) unter keinen Umständen für Verluste haftbar gemacht werden, die aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen resultieren. Jeder, der auf diese Informationen reagiert, handelt auf eigenes Risiko. Jegliche Informationen, die als „Anlageforschung“ interpretiert werden könnten, wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die die Unabhängigkeit von Anlageforschung sicherstellen sollen, und sind daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
CFDs/Spread Bets sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund des Hebels ein erhebliches Risiko eines schnellen Geldverlusts. 82,12 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Bitte prüfen Sie, ob Sie verstehen, wie CFDs/Spread Bets funktionieren, und ob Sie sich das hohe Risiko eines Geldverlusts leisten können. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs verfügbar sind.
Lineare Regression als Hilfsmittel, um Umkehrpunkte zu bestimmenDie Lineare Regression ist ein hervorragendes Hilfsmittel, um die Umkehrpunkte der kurzzeitigen und mittelfristigen Kursschwankungen vorherzusagen. Dabei stellt die Mittellinie die berechnete Lineare Regression dar, die obere und untere Linie liegen im Abstand einer Standardabweichung darüber und darunter. Diese beiden Linien markieren mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit die jeweiligen Umkehrpunkte des Kurses - hier mit einem 30-Minuten-Chart am Beispiel des Goldpreises dargestellt.
Wenn ein Kursanstieg die Mittellinie nicht erreicht, ist ein Rückfall auf die untere Linie sehr wahrscheinlich. Dieser Rückfall ist ebenfalls wahrscheinlich, wenn die Mittellinie zwar überschritten wird, die obere Linie aber nicht erreicht wird.
Die Anzahl der in die Berechnung der Linearen Regression eingehenden Kerzen sollte dem jeweiligen Beginn einer Bewegung bzw. eines Trends angepasst werden.
Eure Fragen: Cryptos, Aktien, Time-Frames, Volumen, StoppBonjour Freunde der Märkte
Per PM haben mich einige Fragen von Euch erreicht, auf die ich im Video eingehe.
Entschuldigt die stets miese Ton-Qualität, der Kompressor funktioniert irgendwie nicht in TV. Und wie ich am Video von gestern festgestellt habe, die -Mute-Taste auch nicht 😂
Ein ausführliches Journal aller hier vorgestellten Trades, inkl. Link zur jeweiligen Trade-Empfehlung/Analyse, findet Ihr im Link in meiner Bio.
Zusammenfassung der Ergebnisse aller hier auf Tradingview vorgestellten Swing-Trade-Ideen (Voricht, die Daten unter den letzten beiden Videos waren veraltet. Kleine Copy-Paste Fehler):
Net Gain/Loss $9,262.68
Total Commissions $47.58
% Win 60.00%
% Loss 40.00%
% Break Even 0.00%
Average daily gain/loss $514.59
Average winning trade $769.75
Average losing trade -$228.36
Total number of trades 25
Number of winning trades 15
Number of losing trades 10
Number of break even trades 0
Max consecutive wins 4
Max consecutive losses 3
Largest gain $2,141.54
Largest loss -$479.22
Average trade gain/loss $370.51
Average hold time (winning trades) 16:43
Average hold time (lossing trades) 9:31
Max drawdown -$917.16
Average position MFE $890.57
Average position MAE -$183.87
Wir handeln was wir sehen, nicht was wir denkenWie versprochen, gehe ich nochmal auf den Trade von Montag ein, da dieser teilweise schmerzhafte und dennoch hochprofitable Trade gute Beispiele für mein Stopp-Management und den Umgang mit Rückläufen brachte.
Das ausführliche und im Video gezeigte Journal aller hier vorgestellten Trades, inkl. Link zur jeweiligen Trade-Empfehlung/Analyse, findet Ihr im Link in meiner Bio.
Zusammenfassung der Ergebnisse aller hier auf Tradingview vorgestellten Swing-Trade-Ideen:
Net Gain/Loss $7,121.14
Total Commissions $46.36
% Win 58.33%
% Loss 41.67%
% Break Even 0.00%
Average daily gain/loss $418.89
Average winning trade $671.77
Average losing trade -$228.36
Total number of trades 24
Number of winning trades 14
Number of losing trades 10
Number of break even trades 0
Max consecutive wins 4
Max consecutive losses 3
Largest gain $1,673.56
Largest loss -$479.22
Average trade gain/loss $296.71
Average hold time (winning trades) 16:49
Average hold time (lossing trades) 9:31
Max drawdown -$917.16
Average position MFE $782.75
Average position MAE -$184.39
"Mindset-Märchen" Der wahre Grund für deinen Börsenerfolg!Warum Mindset beim Börsenhandel nicht das Wichtigste ist
Lass uns mal ehrlich sein - Das ganze Gerede über "Mindset" beim Börsenhandel wird oft maßlos übertrieben. Klar, eine gewisse mentale Stärke und Disziplin sind wichtig, aber sie sind nicht der Hauptgrund, warum jemand an der Börse erfolgreich ist.
Viel entscheidender sind harte Fakten, Wissen und eine klare Strategie. Ohne fundierte Kenntnisse über Märkte, Unternehmen, Makroökonomie und Risikomanagement bringt dir das beste Mindset nichts. Du kannst noch so positiv denken – wenn du keine Ahnung hast, wie du Risiken minimierst oder wie du eine Aktie bewertest, wirst du langfristig Verluste machen.
Die "Mindset-Lüge" und warum viele ihre Verluste darauf schieben
Die sogenannte "Mindset-Lüge" entsteht oft aus einem simplen Grund: Es ist bequemer, die Schuld auf etwas Abstraktes wie das eigene Mindset zu schieben, anstatt sich einzugestehen, dass man vielleicht einfach schlecht vorbereitet war oder Fehler gemacht hat. Viele Menschen wollen nicht hören, dass sie mehr Zeit in Analyse, Recherche und das Verstehen von Marktmechanismen investieren müssen. Stattdessen wird ihnen eingeredet, dass sie nur "positiver denken" oder "mental stärker" sein müssen, um erfolgreich zu sein. Das klingt einfacher und verkauft sich besser – vor allem in Büchern, Kursen oder Coachings, die genau das propagieren.
Es ist ganz einfach, Es ist ein Marketing-Trick. Viele Coaches und Gurus verdienen ihr Geld damit, dir zu erzählen, dass dein Mindset der Schlüssel zum Erfolg ist. Das ist ein emotionaler Hebel, der gut funktioniert, weil er dir das Gefühl gibt, dass du die Kontrolle hast und nur an dir selbst arbeiten musst. Aber die Wahrheit ist: Ohne Wissen, Erfahrung und eine klare Strategie bringt dir das beste Mindset nichts. Es ist wie beim Sport – du kannst mental so stark sein, wie du willst, aber ohne Training und Technik wirst du keinen Marathon gewinnen und das ist ein Fakt.
Verstehe mich nicht falsch - Das Mindset ist nicht unwichtig, aber es ist bei weitem nicht der entscheidende Faktor. Es wird oft als Ausrede benutzt, um eigene Fehler oder mangelnde Vorbereitung zu kaschieren. Wenn du an der Börse erfolgreich sein willst, konzentriere dich auf die Grundlagen: Lerne, analysiere, entwickle eine Strategie und halte dich an sie. Das Mindset kommt dann von ganz allein, wenn du merkst, dass du weißt, was du tust.
Bist du Ready deine Trading-Fähigkeiten auf das nächste Level zu heben?
Kommentiere deinen Strategie Ansatz um eventuell gleichgesinnte zu finden :D
Und wenn du auf der suche nach einer Seriösen Community bist, schick mir einfach eine Nachricht und du bekommst eine Einladung von mir!
Die dritte Kerze im FVG ist entscheidend!Fair Value Gaps und die Bedeutung der dritten Kerze – Ein Leitfaden für Trader 📈
Fair Value Gaps (FVG) sind ein wichtiges Chartmuster, das dir helfen kann, potenzielle Kursbewegungen präziser einzuschätzen. Besonders die dritte Kerze in einem FVG spielt eine zentrale Rolle – sie verrät, ob das Fair Value Gap Bestand hat oder ob der Kurs in das Gap zurückkehrt. In diesem Artikel erklären wir dir das Konzept, die zugrunde liegenden Mechanismen und drei praxisnahe Szenarien, die dir wertvolle Hinweise für deinen Trading-Alltag liefern.
Was ist ein Fair Value Gap? 🤔
Ein Fair Value Gap ist ein dreiteiliges Candlestick-Muster, das aus folgenden Komponenten besteht:
1 Eingangskerze : Die erste Kerze, die den Start des Musters markiert.
2 Expansionskerze : Die zweite Kerze, die eine deutliche Preisbewegung auslöst.
3 Entscheidungskerze : Die dritte Kerze, um die es in diesem Artikel vor allem geht. Sie zeigt anhand ihres Schlusskurses, ob ein Retracement in das Gap zurückkehrt oder ob der Trend in Richtung der ursprünglichen Bewegung fortgesetzt wird.
Die Rolle der dritten Kerze 💡
Die dritte Kerze ist entscheidend, denn ihr Schlusskurs gibt uns einen Hinweis auf drei mögliche Szenarien:
1️⃣ Tiefes Retracement:
Merkmale: Die dritte Kerze kehrt deutlich in die Range der Expansionskerze zurück.
Bedeutung: Unter bestimmten Bedingungen (z. B. fundamentale Daten oder Erreichen eines Liquidity Pools) kann dies darauf hindeuten, dass das Fair Value Gap nicht hält und der Kurs möglicherweise weiter nach unten geht.
2️⃣ Breakaway Gap:
Merkmale: Bei dieser Konstellation ist es unwahrscheinlich, dass der Kurs in das Fair Value Gap zurückkehrt.
Bedeutung: Eine Pinbar als dritte Kerze deutet häufig darauf hin, dass der Kurs in der aktuellen Richtung fortgesetzt wird – sei es als Long- oder Short-Setup.
3️⃣ Basing Candle:
Merkmale: Eine kleine Seitwärtskerze, die eine Konsolidierung signalisiert.
Bedeutung: Hier hält das Fair Value Gap oft, was sehr attraktive Einstiegsgelegenheiten bieten kann, insbesondere wenn ein Liquidity Pool innerhalb des Gaps aktiv wird.
Zusätzliche Einflussfaktoren im Trading 🔍
Neben der Betrachtung der Kerzenformationen sollten Trader auch den gesamten Markt- und Kontext im Auge behalten:
Fundamentale Daten: Sie liefern Hinweise auf die generelle Marktrichtung. Divergierende Daten können ein Warnsignal sein.
Liquidity Pools: Werden Liquiditätszonen erreicht, ist Vorsicht geboten. Sie beeinflussen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fair Value Gap hält oder nicht.
Praktisches Beispiel aus dem Chart 📊
Nehmen wir den EUR/USD als Beispiel:
1️⃣ Tiefes Retracement:
Auf dem Stundenchart erkennen wir eine starke Expansionskerze, gefolgt von einer tiefen Reaktion zurück. Mit der Analyse der dritten Kerze können wir feststellen, ob ein tiefes Retracement erfolgt und wenn wir zusätzlich ein ein Liquidity Pool vorstoßen, ist das der Grund warum ein FVG mit hoher Wahrscheinlichkeit durchbrochen wird. Durch die Identifikation von Liquidity Pools wird deutlich, wie wichtig die Kontextbetrachtung für erfolgreiche Trade-Einstiege ist.
2️⃣ Breakaway Gap:
Am Tages-Chart präsentiert sich ein FVG (grau). Wir sehen aber auch, dass die dritte Kerze des FVG eine starke Pincandle nach unten zeigt. Dies bestätigt, dass der Markt mit hoher Wahrscheinlichkeit in Richtung des übergeordneten Liquidity-Pools nach unten weiterschreitet.
Wir gehen daher einen Zeitrahmen nach unten und erkennen im 4h Zeitfenster ebenfalls ein FVG im Docht der Pincandle vom Tages-Chart (rot markiert). Ohne zu wissen, dass es sich am Tages-Chart um ein Breakaway Gap handelt, wäre dieser Trade ohne uns vorbeigezogen.
3️⃣ Basing Candle:
Das Vorhandensein einer Basing Candle deutet darauf hin, dass das Gap möglicherweise hält, was attraktive Einstiegsmöglichkeiten bieten kann.
Am Tagesschart des EUR/USD lässt sich eine Basing Candle identifizieren, die in Verbindung mit einem Liquidity Pool auftaucht. Dies zeigt, dass der Markt konsolidiert und bereit ist, einen neuen Impuls zu setzen. Wir können hier Short-Positionen in Betracht ziehen.
Fazit
Die dritte Kerze eines Fair Value Gaps liefert essentielle Informationen für die Einschätzung der Marktbewegung. Ob du ein Retracement, ein Breakaway Gap oder eine Basing Candle vorfindest – jede Konstellation bietet unterschiedliche Trading-Möglichkeiten. Indem du fundamentale Daten und Liquidity Pools und in deine Analyse einbeziehst, kannst du deine Tradingentscheidungen weiter optimieren. 🚀
Mit einem klaren Verständnis der FVG-Dynamiken bist du einen großen Schritt näher daran, fundierte und erfolgreiche Trades durchzuführen.
Imbalances im Orderflow Trading: Wie du sie erkennst und nutztImbalances spielen eine zentrale Rolle im Orderflow Trading, da sie Aufschluss über das Kräfteverhältnis zwischen Käufern und Verkäufern geben. Eine starke Imbalance kann als Hinweis auf zukünftige Preisbewegungen dienen und somit für präzisere Trading-Entscheidungen genutzt werden. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Imbalances erkennst und effektiv in dein Trading einbindest.
Was sind Imbalances?
Eine Imbalance tritt auf, wenn auf einer Seite des Orderbuchs deutlich mehr Volumen vorhanden ist als auf der anderen. Dies zeigt sich oft in Footprint Charts, wo große Unterschiede zwischen Bid- und Ask-Seite auf eine starke Marktbewegung hindeuten. Besonders wichtig sind:
-Buy Imbalances: Mehr Nachfrage als Angebot, was potenziell zu steigenden Preisen führt.
-Sell Imbalances: Mehr Angebot als Nachfrage, was oft fallende Kurse nach sich zieht.
-Bid Imbalance an einem Hoch: Kann auf einen möglichen Stop-Loss-Hunt hindeuten, bei dem der Preis über ein Hoch steigt, viele Stop-Losses ausgelöst werden und danach eine schnelle Umkehr folgt.
Wie erkennst du Imbalances?
1. Footprint Charts nutzen: Diese zeigen das gehandelte Volumen auf jeder Preisstufe und helfen, Unregelmäßigkeiten zu identifizieren.
2.Threshold-Werte bestimmen: Eine Imbalance gilt meist als signifikant, wenn sie einen bestimmten Prozentsatz (z. B. 300 %) des entgegengesetzten Volumens übersteigt.
3. Kombination mit anderen Faktoren: Imbalances sind besonders aussagekräftig an Schlüsselstellen wie Support- und Resistance-Zonen oder in der Nähe von VWAP-Leveln.
Wie nutzt du Imbalances im Trading?
-Einstiege und Exits optimieren: Eine starke Buy-Imbalance nahe einer Unterstützung kann eine gute Long-Gelegenheit darstellen.
-Breakouts validieren: Wenn ein Ausbruch von deutlichen Imbalances begleitet wird, spricht das für eine nachhaltige Bewegung.
-Stop-Loss und Risk-Management: Imbalances können helfen, präzisere Stop-Loss-Levels zu setzen, indem man sich an starken Orderclustern orientiert.
-Stop-Loss-Hunts erkennen: Eine Bid-Imbalance an einem Hoch kann darauf hindeuten, dass viele Stop-Losses ausgelöst wurden, bevor der Preis wieder fällt. Dies kann eine gute Short-Gelegenheit sein.
Fazit:
Imbalances sind ein wertvolles Werkzeug, um das Verhalten von Marktteilnehmern besser zu verstehen. Durch die richtige Interpretation kannst du deine Trading-Entscheidungen verbessern und eine höhere Präzision in deinen Trades erreichen. Nutzt du bereits Imbalances in deinem Trading? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!
Die italienischen Schulden müssen in 40 Jahren
Hallo, ich bin Trader Andrea Russo und möchte heute mit Ihnen über eine ehrgeizige, innovative und potenziell revolutionäre Idee für das Management der italienischen Staatsverschuldung sprechen. Eine Strategie, mit der man theoretisch die enormen angehäuften Schulden zurückzahlen und Italien in eine stärkere und stabilere Finanzlage bringen könnte. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie es funktionieren könnte.
Die Grundidee
Italien hat eine Staatsverschuldung von rund 2,9 Billionen Euro und zahlt seinen Gläubigern jährlich 70 Milliarden Euro an Zinsen. Stellen Sie sich jedoch ein alternatives Szenario vor, in dem diese 70 Milliarden Dollar nicht für Zinszahlungen verwendet, sondern in Indexfonds mit einer geschätzten durchschnittlichen jährlichen Rendite von 10 % investiert werden. Darüber hinaus würden die erzielten Gewinne jährlich reinvestiert. Es handelt sich um eine Lösung, die auf der Macht des Zinseszinses beruht.
Ab dem zweiten Jahr stünden Italien zudem die 70 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung, die nicht mehr an Zinszahlungen gebunden seien. Diese Mittel könnten strategisch zur Förderung der wirtschaftlichen Erholung eingesetzt werden.
Vereinbarungen mit Gläubigern
Um diesen Vorschlag durchzusetzen, müsste Italien eine Einigung mit seinen Gläubigern aushandeln. Die Vereinbarung würde eine vorübergehende Aussetzung der Zinszahlungen beinhalten, verbunden mit der Zusage, dass der Staat die gesamten Schulden innerhalb von 40 Jahren zurückzahlen werde. Zudem würde er als „Störung“ einen Ausgleichszins von 10 Prozent garantieren.
Dies bedeutet, dass die Gläubiger eine langfristige Vision akzeptieren müssen und auf die Rentabilität der Investitionen sowie auf die Fähigkeit des italienischen Staates vertrauen müssen, seinen endgültigen Verpflichtungen nachzukommen.
Simulation: So könnte es funktionieren
Würde man die 70 Milliarden vom ersten Jahr an in Indexfonds mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 10 Prozent investieren, würde das Kapital dank Zinseszins exponentiell wachsen. Über einen Zeitraum von 40 Jahren würden sich die Investitionen auf über 3.241 Milliarden Euro summieren. Das wäre eine Summe, die ausreicht, um die Staatsschulden in Höhe von 2.900 Milliarden zurückzuzahlen und einen Überschuss zu erwirtschaften, mit dem die den Gläubigern versprochenen zusätzlichen Zinsen beglichen werden können.
Ab dem zweiten Jahr stünden Italien zudem jährlich 70 Milliarden Euro zur Verfügung, die zuvor für Zinszahlungen vorgesehen waren. Über einen Zeitraum von 40 Jahren würde dies einer Gesamtsumme von 2,8 Milliarden Euro entsprechen, die für folgende Zwecke verwendet werden könnte:
Stärkung der strategischen Infrastruktur in den Bereichen Verkehr, Energie und Digital.
Reduzieren Sie die Steuerlast und fördern Sie das Wirtschaftswachstum.
Verbesserung der sozialen Dienste wie Gesundheit, Wohlfahrt und Bildung.
Die Restverschuldung weiter reduzieren und so die finanzielle Stabilität des Landes stärken.
Abschluss
Mit dieser Strategie würde Italien nicht nur seine Staatsverschuldung wiederherstellen, sondern auch eine beispiellose Phase der wirtschaftlichen Erholung einleiten. Die Kombination aus Zinseszinseffekt und Umschichtung frei gewordener Mittel stellt eine innovative Vision zur Lösung einer der größten wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit dar.
Die Umsetzung eines solch ehrgeizigen Plans würde jedoch finanzielle Disziplin, politische Stabilität und ein sorgfältiges Investitionsmanagement erfordern. Darüber hinaus wäre es von entscheidender Bedeutung, mit den Gläubigern eine transparente und vorteilhafte Vereinbarung auszuhandeln, die Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf den internationalen Märkten sicherstellt.
Ob es sich dabei um eine Utopie oder eine echte Chance handelt, wird von der Fähigkeit abhängen, mutige Lösungen zum Wohle des Landes zu erdenken und umzusetzen.
Fibonacci - Ein Mathematisches Konzept für die Börse.Die Fibonacci-Folge ist eine besondere Reihe von Zahlen, die mit 0 und 1 beginnt. Die Idee ist ganz einfach: Jede Zahl in der Folge ist die Summe der beiden vorhergehenden Zahlen.
Das bedeutet, nach 0 und 1 kommt 1 (0 + 1), dann 2 (1 + 1), dann 3 (1 + 2), und so weiter.
Die ersten paar Zahlen der Folge sind also: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21 und so weiter.
Diese Folge wurde nach dem italienischen Mathematiker Leonardo Fibonacci benannt, der im Mittelalter lebte. Er stellte die Folge in einem Buch vor, das sich mit Mathematik und Zahlen beschäftigte.
Die Fibonacci-Folge ist nicht nur ein mathematisches Konzept, sondern findet auch in der Natur Anwendung. Man kann sie zum Beispiel in der Anordnung von Blättern an Pflanzen oder in der Struktur von Schneckenhäusern beobachten. Außerdem hat sie eine Verbindung zum Goldenen Schnitt, einem Verhältnis, das in Kunst und Architektur oft als besonders harmonisch empfunden wird.
Nun die Frage, Wie lässt sich Fibonacci an der Börse nutzen?
Die Fibonacci-Folge wird an der Börse vor allem in der technischen Analyse verwendet, um Kursbewegungen besser zu verstehen und mögliche Wendepunkte im Markt zu identifizieren. Dabei kommen sogenannte Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Extensions zum Einsatz. Diese basieren auf den Verhältnissen zwischen den Zahlen der Fibonacci-Folge, die sich dem Goldenen Schnitt (ca. 1,618) annähern.
Was sind Fibonacci-Retracements?
Fibonacci-Retracements helfen dabei, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus in einem Kurschart zu bestimmen. Trader nutzen diese, um vorherzusagen, wie weit ein Kurs nach einer starken Bewegung zurückfallen könnte, bevor er wieder in die ursprüngliche Richtung weiterläuft. Die wichtigsten Fibonacci-Niveaus sind dabei 23,6 %, 38,2 %, 50 %, 61,8 % und 100 %. Diese Werte werden berechnet, indem man den Abstand zwischen einem Hoch- und einem Tiefpunkt im Chart misst und die entsprechenden Prozentsätze anlegt.
Was sind Fibonacci-Extensions?
Fibonacci-Extensions werden genutzt, um Kursziele zu bestimmen, wenn ein Trend weiterläuft. Sie zeigen an, wie weit ein Kurs über das bisherige Hoch oder Tief hinausgehen könnte. Typische Extensions sind 161,8 %, 261,8 % und 423,6 % – diese basieren ebenfalls auf den Verhältnissen der Fibonacci-Folge.
Was für Vorteile haben wir nun durch die Fibonacci Herangehensweise?
1. Identifikation von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus
2. Fibonacci-Retracements
Potenzielle Wendepunkte im Markt zu erkennen. Diese Niveaus (z. B. 38,2 %, 50 %, 61,8 %) können als Orientierung dienen, wo der Kurs nach einer Bewegung stoppen oder umkehren könnte.
3. Einfachheit und Vielseitigkeit
Die Fibonacci-Methode ist relativ einfach anzuwenden und kann auf verschiedene Märkte (Aktien, Forex, Rohstoffe) und Zeitrahmen angewendet werden. Sie ist besonders nützlich für Trader, die visuelle Werkzeuge bevorzugen
4. Verbessertes Risikomanagement
Fibonacci-Niveaus können helfen, Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen, was das Risikomanagement erleichtert. Trader können Stop-Loss-Orders in der Nähe dieser Niveaus platzieren, um Verluste zu minimieren
5. Selbst erfüllende Prophezeiung
Da viele Trader Fibonacci-Niveaus beobachten, können diese tatsächlich zu Wendepunkten im Markt werden. Dies verstärkt ihre Relevanz in der Praxis.
Welche Nachteile bringt die Fibonacci Herangehensweise mit sich?
1. Subjektivität bei der Anwendung
Die Wahl der Hoch- und Tiefpunkte, von denen aus die Fibonacci-Niveaus berechnet werden, ist oft subjektiv. Unterschiedliche Trader können zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, was die Genauigkeit beeinträchtigen kann.
2. Keine Garantie für Genauigkeit
Fibonacci-Niveaus sind keine festen Regeln, sondern lediglich Wahrscheinlichkeiten. Der Kurs kann diese Niveaus durchbrechen, ohne zu reagieren, was zu Fehlsignalen führen kann.
3. Abhängigkeit von anderen Indikatoren
Fibonacci-Werkzeuge funktionieren am besten in Kombination mit anderen Analysemethoden, wie Trendlinien oder gleitenden Durchschnitten. Alleinstehend können sie unzuverlässig sein.
4. Überinterpretation
Trader neigen manchmal dazu, Fibonacci-Niveaus zu überbewerten und sie als absolute Wahrheit zu betrachten, obwohl sie nur ein Hilfsmittel sind. Dies kann zu falschen Entscheidungen führen.
Die Fibonacci-Methode bietet klare Vorteile, insbesondere bei der Identifikation von potenziellen Wendepunkten und der Verbesserung des Risikomanagements. Allerdings solltest du sie nicht isoliert verwendet, alleine Fibonacci ist kein Garant für Erfolg auch wenn viele behaupten es wäre der Holy Grail :D
Ich hoffe du konntest wieder einmal etwas für dich mitnehmen und deinen Lernerfolg nach vorne bringen! Wenn du Fibonacci detailierter Lernen möchtest oder du allgemeine Fragen in Thema Börse und/oder Trading hast, lass es mich gerne wissen ich versuche jede frage oder Anmerkung zu bearbeiten :)
Strategie-Vorstellung - Fehlausbruch RangeDer Markt dümpelt im H1 immer noch in seiner Range. Grund genug für eine Strategie-Vorstellung im Range-Handel. Extrem simple, sehr hohe Trefferquote.
Bedingungen
- Range (simpelste Variante ist die im Video gezeigte 14.30-Range)
- Ausbruch mit Schlusskurs aus der Range
- Direkte Folgekerze schliesst wieder in der Range und über (unter bei Long-Ausbruch) der Ausbruchskerze
Trade
- Einstieg am Kerzenkörper der Ausbruchs-Kerze
- Stopp unter Ausbruchs-Kerze (Die Ausbruchskerze greift schon Liquidität. Daher sehr selten, dass es hier noch einen Fehlausbruch gibt)
- Ausstieg am Körper der obersten, noch nicht im Zuge eines Rücklaufes angehandelten Kerze in der Range
[FVG] Fair Value Gaps sagen dir alles über Price ActionFair Value Gaps (FVGs) sind eines der wertvollsten Konzepte in der technischen Analyse und können dir alles über Price Action im Trading verraten. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du mit Fair Value Gaps eine klare Handelsstrategie entwickelst und profitabel tradest.
Die 5 Schritte zur Trade-Entscheidung
Um Konstanz und Profitabilität im Trading zu erreichen, benötigen wir eine strukturierte Vorgehensweise. Hier sind die fünf entscheidenden Schritte, die dir helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen:
1️⃣ Bias (Marktrichtung bestimmen)
Fair Value Gaps helfen dir zu erkennen, wohin sich der Markt wahrscheinlich bewegen wird. Entweder steigt der Markt (bullish) oder er fällt (bearish). Das Ziel ist es, Liquidity Pools zu identifizieren, die den Markt magnetisch anziehen. Weiter unten gehen wir auf ein konkretes Beispiel ein welches dieses Prinzip verdeutlicht.
2️⃣Narrativ (Marktumfeld analysieren)
Wie weit kann der Kurs entgegen deiner Trade-Idee laufen? Dieser Schritt hilft dir den besten Moment für einen Einstieg zu finden.
3️⃣Kontext (Liquidität und Marktbewegung verstehen)
Wurde Liquidität aus dem Markt gezogen? Hat sich Smart Money bereits positioniert? Durch diese Analyse kannst du Fakeouts erkennen und sinnvolle Entscheidungen treffen.
4️⃣Trade-Einstieg (Präziser Entry mit Timeframe-Alignment)
Nutze das Zwei- oder Drei-Zeitrahmen-System, um präzise Einstiege zu finden. Ein höherer Timeframe dient zur Zielbestimmung, während ein niedrigerer Timeframe den genauen Einstiegspunkt liefert.
5️⃣Risikomanagement (Langfristiger Erfolg im Trading)
Erfolgreiches Trading basiert auf diszipliniertem Risikomanagement. Setze eine angepasste Positionsgröße (0,5 bis 2 % des Kapitals) und akzeptiere Verlust-Trades als Teil des Prozesses.
Was ist ein Fair Value Gap?
Ein Fair Value Gap ist eine Dreikerzenformation:
Eingangskerze - Expansionskerze (starke Bewegung) - Ausgangskerze
Die dritte Kerze schließt, ohne dass sich die Dochte der ersten und dritten Kerze überschneiden.
Diese Gaps zeigen ineffiziente Marktbewegungen, die der Kurs oft später oftmals korrigiert. Das bedeutet: Wenn ein offenes Fair Value Gap über einer Konsolidation existiert, ist es wahrscheinlich, dass der Preis früher oder später dorthin zurückkehrt.
Praxisbeispiel: Trading mit Fair Value Gaps
Wir analysieren einen Trade und schauen, wie Fair Value Gaps zu profitablen Entscheidungen führen können:
1️⃣ Wochenchart: Identifizierung eines Fair Value Gaps oberhalb des aktuellen Preises.
2️⃣ Tageschart: Bestätigung der Marktrichtung, kein weiteres FVG unter dem aktuellen Preis.
3️⃣ 4-Stunden-Chart: Einstiegssignal durch ein bullisches Fair Value Gap unter dem aktuellen Preis.
Ich habe dieses Beispiel gewählt da hier 2 Trades zu sehen sind.
Der erste Trade schlägt fehl, aber durch die Bestätigung der Bias und des Narrativs bleibt das Ziel am Wochen-Chart bestehen. Ein zweiter Einstieg im Fair Value Gap bringt den Markt schließlich zum erwarteten Ziel. Der zweite Trade bringt den Verlust des ersten Trades um ein Vielfaches wieder herein. Und genau darum geht es im Trading. Es wird niemand eine 100-prozentige Gewinnquote haben. Aber mit der richtigen Strategie und einem vorteilhaften Chancen zu Risikoverhältnis ist es möglich langfristig konstant und effizient ein Tradingsystem umzusetzen.
Fazit
Fair Value Gaps sind ein mächtiges Werkzeug für Trader, die mit einer strukturierten Strategie arbeiten wollen. Durch eine klare Bias, ein starkes Narrativ und ein solides Risikomanagement kannst du langfristig konstant und effizient agieren. Teste jede Strategie zuerst mit Backtesting oder im Demokonto.
Lass mich in den Kommentaren wissen, ob du Fair Value Gaps in deiner Strategie nutzt und welche Erfahrungen du damit gemacht hast.
Viel Erfolg und happy trading!